TRANSATLANTIC - Das Buch zur Reise

Meine Fotografie soll zeitlos sein. In einem Raum, in dem die Zeit nicht immer linear ist.


TRANSATLANTIC

Eine Woche auf See. Auf einem Ozeanriesen, mit einer britischen Big Band und einer Gruppe von Menschen aus verschiedenen Ländern, die ein Faible für Musik, Historie und Ästhetik der Zwischenkriegszeit haben. Und mittendrin ich mit meinen Rolleiflex-Mittelformatkameras aus den 1950er Jahren und einer ganzen Kiste Schwarz-Weiß-Filme…

Am besten lasse ich den Trierer Kunsthistoriker Jean-Luc Caspers seine Eindrücke zum Buch in seinen Worten beschreiben…

TRANSATLANTIC
Das Buch

Der neu erschienene Bildband TRANSATLANTIC beschreibt eine Atlantiküberquerung an Bord eines Ozeanliners in den 20er, 30er Jahren. Oder heute. Oder beides zugleich? Ist die ganze Reise am Ende vielleicht nur eine Illusion?

Meine Fotografie

Mein fotografischer Schwerpunkt sind inszenierte Portraits, meist in Schwarz-Weiß und mit einer Referenz an die Ästhetik des frühen 20. Jahrhunderts. Inspiration sind dabei häufig die Werke von Fotografen und Fotografinnen der 30er bis 50er Jahre, aber auch von Malern wie Joaquin Sorolla. Ich arbeite gerne mit Täuschungen, also Brüchen des zeitlichen oder sachlichen Kontexts innerhalb meiner Bilder, die manchmal erst beim näheren Hinsehen auffallen.

Kollodium-Fotografie

In der Kollodium-Nassplattenfotografie, erfunden 1851, ist die Arbeit mit selbst gegossenen fotografischen Platten, Großformatkameras und historischen Messingobjektiven von Haus aus langsam. Bei Belichtungszeiten von bis zu 30 Sekunden friert das Bild allerdings nicht nur einen Millisekunden-Augenblick ein, sondern erfasst eine kurze Episode. Der Mensch vor der Kamera wird für die Dauer einiger Herzschläge zum Schauspieler in seinem eigenen Film.